Der rostige Ritter
EvaS Grundschulchor bringt das Musical „Der rostige Ritter“ auf die Bühne
Der Grundschulchor des Evangelischen Schulzentrums hat viele Wochen das Musical „Der rostige Ritter“ geprobt. Dabei wurde das Stück zunächst musikalisch und dann szenisch erarbeitet. Großen Spass machte den Schülern die gemeinsame choreografische Gestaltung einzelner Szenen. Nach den Sommerferien wurden Requisiten, Kostüme und das Bühnenbild ( unter anderem gestaltet von der 3a ) hergestellt. Vor der Aufführung im Oktober kam schließlich zu den letzten Proben unser Pianist dazu. Die Proben und Aufführungen waren für die Kinder eine sehr bereichernde Zeit, in der erste Erfahrungen im Solosingen und Schauspiel gemacht werden konnten.
Der Grundschulchor möchte sich hiermit für den finanziellen Zuschuss, mit dem unser Pianist finanziert werden konnte, für unser kleines Musical bedanken.
Fortbildung der SV
Die SV hat, aufgrund der Förderung des Fördervereins, an ihrem ersten Sv Tag, dem 18.09.2015 den Klassensprechern einen ganz besonderen Workshop anbieten können. Es wurden dafür Frau Henker und ein Kollege eingeladen, die beide gelernte Betzavta Trainer sind und den Schülern diese Methode zur demokratischen Konfliktlösung (http://www.cap-lmu.de/
Friederike Teller schreibt: "Wir haben uns dazu ein spezielles Programm zur Mitwirkung in der Gesellschaft ausgesucht, in der es besonders um das Verhältnis zwischen Minderheit und Mehrheit geht, die Betzavta Methode liefert dafür ganz neue Ansätze. Wir glauben, dass dieser Workshop für die Klasse- und Kurssprecher ab der neunten Klasse eine große Bereicherung war, da diese das Verfahren, dann aktiv in ihren Klassen und Kursen anwenden können und es somit einen sehr positiven Effekt auf das Schulklima haben kann."
Auswertung des Betzavta-Workshops am 1. SV- Tag (18.09.2015) von Friederike Teller
"Dank der großzügigen Unterstützung des Fördervereins, konnten wir zu unserem ersten SV-Tag den Klassen- und Kurssprechern einen ganz besonderen Workshop anbieten. Dafür hatten wir die Betzavta-Trainer Annemarie Henker und Stephan Lübke eingeladen. Wir hatten uns im Vorfeld für das Programm „Ich bin gefragt“ entschieden, da uns dies für die Klassen- und Kurssprecher am geeignetsten erschien. Thema: Ich bin gefragt!"
Workshopbeschreibung von Annemarie Henker
„Workshop zum Einüben von Demokratie und Toleranz nach dem in Israel entwickelten Trainingsprogramm „Betzavta“ („im Miteinander“). SchülerInnen setzen sich mit dem Thema „Mehrheit – Minderheit“ auseinander. Mithilfe einer Übung werden sie in eine offene Situation gebracht und agieren nach ihrem Ermessen. Im Anschluss daran werden die abgelaufenen Prozesse durch die „demokratische Brille“ betrachtet, Konflikte analysiert und Dilemma-Situationen bearbeitet. Das z. T. emotional Erlebte lässt sich auf Alltagssituationen übertragen und ermöglicht nachhaltige Lerneffekte.“
Beschreibung eines teilnehmenden Kurssprechers Konrad Creutzburg:
„Am SV-Tag im ersten Halbjahr des Schuljahres 2015/16 wurden den Kurs- und Klassensprechern verschiedene Workshops angeboten. Einer davon nannte sich „Betzavta“ und behandelte eine Strategie zur demokratischen Konfliktlösung. Geleitet wurde er von einer Dozentin der HTWK und einem freiberuflichen Betzavta-Trainer. Inhalt des Kurses waren eine kleinere und eine größere Übung, die von der Gruppe als Kollektiv durchgeführt wurden. Die Trainer analysierten mit uns im Nachtrag verschiedene Ergebnisse. Der letzte Punkt im Workshop vermittelte uns durch eine Präsentation die eigentliche Konfliktlösungsstrategie. Das Grundprinzip der Strategie ist es, eine demokratische Abstimmung als letzte Option zu betrachten. Vorher sollten die Bedürfnisse der Parteien geklärt werden, da Kompromisse oft sinnvoller sind, als eine Mehrheitsabstimmung.“ Die Meinungen der SchülerInnen und Trainer zu diesem Workshop waren im Nachhinein sehr positiv und während einer abschließenden KKV konnten die Klassen- und Kurssprecher ihre Erfahrung mit allen anderen Klassen- und Kurssprecher teilen. Wir möchten uns deshalb als SV ganz herzlich bei ihnen bedanken, dass sie diesen Workshop möglich gemacht haben."
Förderpreise 2015
- Schulisches Engagement
- Sportliches Engagement
- Soziales Engagement
- Künstlerisches Engagement
So fordern wir also Schüler, Lehrer und Eltern auf, Vorschläge für Projekte dieser Art an den Förderverein oder die Schulleitung zu schicken. Notwendig ist natürlich eine schriftliche Begründung, allerdings keine "Probe" oder Dokumente der Leistung.
Nach reiflicher Diskussion und Abstimmung werden die drei bis vier "besten" Projekte ausgewählt und bei der Andacht zum Schuljahresabschluss übergeben. Der Preis umfasst eine Geldsumme, eine Urkunde und eine Blume.
Wir wünschen uns, dass dadurch besondere Projekte und Leistungen hervorgehoben, gewürdigt und vielleicht sogar angeregt werden.
Hier sind die ausgezeichneten Projekte im Schuljahr 2014/2015.
Bilder von der Preisverleihung
Exkursion LK Chemie
Michael Kampf beschreibt das Förderanliegen:
"Am 8.5. 2015 fuhren die beiden LKs Chemie zu einer lange geplanten Exkursion nach Brückentin bei Fürstenberg/Havel. Seit vielen Jahren reisen wir dorthin mit der Bahn, geplant war es auch für den 8.5. Bedingt durch den Streik der Lokführer war die Exkursion in ernsthafter Gefahr. Eine alternative wäre nur die Absage gewesen, die fast 100%ige Stornierungskosten verursacht hätte. Die Mitarbeiter der Grünen Liga haben daher Kleinbusse organisiert und uns in Leipzig abgeholt. Dabei sind natürlich zusätzliche Kosten entstanden. Abzüglich der Bahnfahrtkosten, die sowieso angefallen wären, bleibt ein Restbetrag übrig, den ich nicht auf die Schüler umlegen möchte."
Auch für solche Fälle tritt der Förderverein gerne für die Interessen der Schüler und Lehrer ein.
Literaturprojekt Klasse 8a
Als Ergebnis eines Literaturprojekts, bei der die Klasse 8a sechs Favoriten (von aktueller Jugendliteratur) ernannt und diese neben der Leipziger-Jugendliteraturjury auf der Buchmesse verkündet hat, wurde das Projekt vom Förderverein unterstützt, indem die Gewinnerin namens Lara Schützsack mit ihrem Werk "Und auch so bitterkalt" Ende Mai in die Schule kam, um für eine "private Lesung" zur Verfügung stand.
Außerdem kam das Junge Deutsche Theater aus Berlin für eine Inszenierung dieses Werkes als "Klassenzimmertheater" in die Schule.
Bibeltage der Delphinklasse
Gefördert wurden die Bibeltage der Delphinklasse.
Lesen Sie hier den Dank von Corinna Ille
Ich bin Referendarin und häufig bei den Delfinen mit im Unterricht. Im Namen aller Beteiligten möchte ich mich hiermit noch einmal für den finanziellen Zuschuss zu diesen Projekttagen bedanken. Es waren 3 sehr bereichernde Tage für die Kinder, in denen eine Stadt aus Ankerstones, Theaterstücke, ein Großbild der Jonageschichte, kleinere Bilder, Schiffe aus Naturmaterialien ein Jonaspiel und ein tolles Abschlussbuffett entstanden sind. Mit vielen Liedern und Erzählungen und durch tolle Beiträge und die Mitarbeit der Eltern erlebten die Kinder intensive Gemeinschaft und Produktivität, die bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Elternabend zum Thema Medien
Gefördert wurde die Durchführung eines klassenübergreifenden Elternabends zum Thema Medien in der 8. Jahrgangsstufe im Februar 2015. Als Referentin konnte die Medienpädagogin Frau Maurer-Trautmann vom Landesfilmdienst Sachsen gewonnen werden. Der Elternabend könnnte der Grundstein für eine weiterführende Zusammenarbeit mit dem Landesfilmdienst Sachsen sein, der auch Projekte für Schüler anbietet.
Aus Interesse einiger Eltern der Jahrgangsstufe entstand in Absprache mit den Klassenlehrern die Idee, einen klassenübergreifenden Elternabend zum Thema Medien anzubieten, da es in der Elternschaft hierzu großen Informationsbedarf gibt. Im Vorfeld wurden die Eltern zu ihren Erwartungen und Wünschen an den Elternabend befragt. Die Eltern erhalten an dem Abend die Möglichkeit, sich umfassend zum Thema jugendliches Nutzungsverhalten, erzieherische Verantwortung und mögliche Gefahren von Medien auseinanderzusetzen.
Die OASE 2015
Im Benediktinerkloster in Wechselburg
Am 25. Januar ging sie los: Die OASE 2015. Voller Vorfreude stiegen wir in der Schletterstraße in den Bus, der uns nach Wechselburg bringen sollte.Unsere Vorfreude galt den schönen drei Tagen, die vor uns lagen. Wir freuten uns auf drei Tage, in denen wir uns fernab von jeglichem Schulstress erholen wollten. In der Abgeschiedenheit des Klosters nahmen wir uns vor, zur Ruhe zu finden, um danach wieder mit frischer Motivation und neuer Kraft in den Schulalltag starten zu können.Und was soll ich sagen: Unsere Erwartungen wurden nicht enttäuscht!
Die Hinfahrt verging wie im Flug. Es wurden viele Späße gemacht, über die dann auch jede Menge gelacht wurde. Und wie schon gesagt: Man spürte einfach, dass sich alle Schüler auf die kommende Zeit freuten. Nachdem wir unsere Betten in der (für ein Kloster erstaunlich komfortabel eingerichteten) Unterkunft bezogen hatten, ging es für alle zum ersten Gebet in die große Kirche. Diese Gebete waren auch in den folgenden Tagen ausschlaggebend für unseren Tagesrhythmus. Und das war auch sehr gut so. Denn sie gaben uns eine klare Struktur, die aber im Vergleich zu Alltagsstrukturen nichts Belastendes an sich hatte, sondern uns im Gegenteil unglaublich gut half, zur Ruhe zu kommen. So waren sie uns eine Hilfe, allen Alltag loszulassen, ohne (wie es oft am Wochenende der Fall ist) komplett durchzuhängen und nicht Konstruktives mehr zu Stande zu bringen. Besonders schön fand ich persönlich die Laudes (das Morgengebet), die mich irgendwie entspannt und versöhnt in den Tag starten ließ. Den Morgen singend und betend zu beginnen hat eine wundervolle Wirkung.
Diese Gebete waren natürlich immer mit den Mönchen zusammen. Allgemein spreche ich glaube ich für alle, wenn ich sage, dass wir uns gerne mehr Kontakt mit den Mönchen gewünscht hätten. So war es lediglich der erste Abend, an dem sich ein Mönch für uns Zeit nahm. Doch dieser eine Abend war super! Zunächst erzählte uns Pater Maurus einige Dinge über den Benediktinerorden, wobei er besonders die bedeutende Rolle der Gastfreundschaft betonte. Ich glaube, man hat uns Schülern angemerkt, dass wir äußerst interessiert waren. Es wurden viele Fragen gestellt, und nach und nach wurde die Stimmung immer lockerer, bis am Ende sogar herzlich über einige Anekdoten gelacht wurde. Den Abend ließen wir (genau wie den zweiten) in der Klause, einer Art Barraum mit einem schönen klösterlichen Flair ausklingen.
Am nächsten Vormittag gab es dann das erste der insgesamt zwei Seminare. Auch die sind mir sehr positiv in Erinnerung geblieben. Es ging im weitesten Sinn um Selbstfindung, was ein aus meiner Sicht schwieriges Thema ist, da es schnell dazu neigt, ein wenig penetrant zu werden. Doch dieses Problem wurde gut gemeistert. Es gab auf der einen Seite viele gute Anstöße, auf die man sich auch gerne eingelassen hat. Andererseits wurde die Stimmung auch nicht zu aufdringlich.
Nachmittags haben wir einen größeren Spaziergang gemacht. Das war natürlich wieder eine gute Gelegenheit zur Ruhe zu kommen. Da die Gruppe sich im Laufe des Weges immer mehr auseinanderfächerte bot sich außerdem gut die Gelegenheit, einmal nicht mit 20 Personen auf einem Haufen zu sein, sondern sich in kleinere, vielleicht auch persönlichere Gespräche zu vertiefen. Generell konnte man im nahe gelegenen Park schön spazieren gehen. So war ich zum Beispiel am letzten Morgen nach der Laudes für etwa eine halbe Stunde entlang der Zwickauer Mulde unterwegs. Was für ein schöner Start in den Tag!
Der schönste Tag für mich (und ich denke auch für viele andere) war aber der Montag. Nicht unbedingt wegen des Programms, sondern eher weil es einem an diesem Tag gelang, wirklich komplett abzuschalten. An diesem Tag war man einfach fort. Fort von allem Pauken. Fort von jeglichem Alltagsstress. Der Chemietest, der am Mittwoch anstand war vergessen. Man war einfach nur in einem Kloster umgeben von hügligem Wald.
Die OASE wurde ihrem Namen wahrlich gerecht!
Als es dann am Dienstag wieder zurück nach Leipzig ging, waren wir alle der Meinung (oder wir wünschten es uns), dass die OASE doch noch etwas länger hätte gehen sollen.
Einige hatten schon einmal am Mittagstisch angefragt, ob es nicht möglich wäre, nächstes Jahr noch einmal mitzufahren. Die Antwort war, dass, wenn wir Glück haben, es sein könnte, dass im nächsten Jahr einige Plätze frei bleiben. Dann könnten wir unter Umständen noch einmal an der OASE teilnehmen.
Aber ich fürchte, dafür sind wir zu viele, die nächstes Jahr noch einmal mitfahren wollen.
Mathe im Advent
Fahrt der Klasse 6a zur Preisverleihung nach Berlin
Am 23. Januar war es soweit: dank der großzügigen Unterstützung durch den Förderverein konnte ich mit der Klasse 6a zur Preisverleihung „Mathe im Advent“ nach Berlin fahren. Frau Pohl als stellvertretende Klassenlehrerin war so freundlich, uns zu begleiten.
Von der Goethestraße aus sind wir mit einem Fernbus nach Berlin zum Busbahnhof gefahren, dann weiter mit der S-Bahn zum Ernst-Reuter Platz. Alles hat wunderbar geklappt, die Kinder waren bester Laune und erwartungsvoll machten wir uns auf den Weg. Von dort konnte man die Straße des 17. Juni entlang über die Gedächtnissäule das Brandenburger Tor erahnen. Mehr haben wir von Berlin leider nicht sehen können, denn die Preisverleihung im Audimax der TU wartete auf uns.
In großer Vorfreunde auf ihren ersten Universitätsbesuch und den zu erwartenden Bühnenauftritt betraten die Kinder die TU. Die Veranstaltung war sehr gut organisiert, es gab viele Danksagungen, ein musikalisches Rahmenprogramm etc.. Allerdings war die Zeit für viele Kinder zu lang bis sie endlich an die Reihe kamen. Mit uns wurden drei weitere Klassenstufen auf die Bühne geholt, die Preise aber mussten nach der Veranstaltung vor dem Audimax abgeholt werden – das war sehr schade. So traten wir ein wenig enttäuscht, hungrig, aber doch guter Dinge den Rückweg nach Leipzig an. Pünktlich um 19.40 Uhr wurden die Kinder von ihren Eltern im Empfang genommen, danach gab es sicher viel zu erzählen.
Ingeborg Kacza
Mathematiklehrerin der Klasse 6a