Geförderte Projekte 2010
OASE der Jahrgangsstufe 11 in Wechselburg
Bericht zur Oase 2010Nach der etwa 1-stündigen Busfahrt und dem anschließenden gemeinsamen Kaffetrinken hatten wir ein sehr anregendes Gespräch mit Pater Georg, das uns einen ersten Einblick in das Leben im und um das Kloster Wechselburg gab. Beim gemeinsamen Spieleabend in der Klosterschenke wählten alle Schüler ihre Arbeitsgruppen für die nächsten 2 Tage. Während am nächsten Vormittag die Arbeitsgruppe „alternative Selbstfindung" schon fleißig am Arbeiten war, begab sich die zweite Arbeitsgruppe „zwischenmenschliche Beziehungen" zusammen mit Frau Krasselt und Frau Schelling auf einen kleinen Spaziergang entlang der Mulde. Am Nachmittag ging es dann auch für diese Gruppe los. Die Erste der beiden Arbeitsphasen begannen wir mit ein paar Übungen zum Kennen lernen der anderen Teilnehmer. Anschließend ging es darum, uns mit Hilfe einiger Übungen und Gespräche selbst zu entdecken. Hierbei konzentrierten wir uns darauf, welche Wurzeln wir im Leben haben, welche Fähigkeiten and Charaktereigenschaften wir haben und was wir im Leben bereits geleistet haben. Am nächsten Morgen, während der zweiten Arbeitsphase, beschäftigten wir uns mit Beziehungen zu anderen Menschen unter dem Aspekt einer Partnerschaft. Wir machten uns darüber Gedanken, was für uns in einer guten Beziehung wichtig ist und was eine solche ausmacht. Das besonders Schöne an diesem Workshop war, dass es eine sehr private Runde war, in der man einfach mal so sein konnte, wie man ist, ohne dass man sich Gedanken über andere machen musste. Wechselburg war - wenn auch nur eine kurze - eine sehr schone Erfahrung. In diesem Sinne wollen wir uns im Namen aller beteiligten Schüler beim Förderverein für Ihre Unterstützung bedanken.
Felix Wunderlich, Juliane Hertenberger
Pantomime-Workshop am 12.3.2010 für MuM 9
Zweimal im Jahr haben wir das Glück den Dozenten für Pantomime,
Olaf Kaden aus Berlin, an unserer Schule zu haben. Im musischen Profil weiht er alle Schülerinnen und Schüler der Gruppe in die Grundlagen der Pantomime ein.
Imagination heißt das Zauberwort und so tranken alle ohne jedes Glas.
Dann lernten alle, Kraft darzustellen und jemanden mit einem imaginären Seil aus einem tiefen Loch zu retten oder versuchten vergeblich, jemanden weg zu schieben. Besonders spannend war zum Abschluss die Präsentation der kleinen Minitheaterstücke.
Wir danken dem Förderverein, der einen solchen Crash-Kurs möglich machte
Katrin Fischer (Lehrkraft für Theater)
THEATERFAHRT der Gruppe ß nach Schloss Mansfeld
18 Schülerinnen und Schüler der 5.-7. Klasse konnten von Freitag bis Sonntag auf dem Schloss ihre Premiere vorbereiten. Während Katrin Fischer probte, bereitete Leon Schlott, der Praktikant, die nächste Szene vor oder tobte mit den freien Kindern durch den Wald.
Im Juni fanden dann zwei sehr erfolgreiche Vorstellungen des Stückes "Das tapfere Dornweißchen" von Katrin Fischer in der SCHILLE statt.
Im August war das Stück beim Familientag der STADTWERKE ein künstlerischer Höhepunkt.
Katrin Fischer (Lehrkraft für Theater)
Bücherpreise
Die diesjährigen Absolventen der Mittelschule haben ihren Abschluss außerordentlich erfolgreich absolviert. Sieben Schülerinnen und Schüler konnten einen sehr guten Notendurchschnitt erreichen und wurden mit einem Büchergutschein ausgezeichnet.
Schulclub
Durch die finanzielle Unterstützung des Fördervereins konnte die räumliche und inhaltliche Gestaltung des Schulclubs im letzten Schuljahr weiterentwickelt werden.
Durch die neuen, lichtundurchlässigen Rollos ist es jetzt möglich, den Raum auch tagsüber abzudunkeln, so dass der Beamer immer ein scharfes Bild an die Wand wirft. Ohne die Rollos wäre beispielsweise die Übertragung der Fußball-WM im Juni nicht möglich gewesen. Auch Filmnachmittage oder Karaokowettbewerbe wären ohne die Rollos undenkbar. Mit Hilfe der finanziellen Unterstützung konnten weiterhin Bausätze für Cajons gekauft werden. Ein Cajon ist ein Schlaginstrument, das aussieht wie eine einfache Holzkiste. Diese Cajons wurden zunächst mit Schülern zusammengebaut und anschließend in einem Rap- und Hiphop-Workshop zur rhythmischen Untermalung genutzt.
Allerdings lassen sich diese Instrumente nicht nur für Musik verwenden, sie bieten auf einfache Art und Weise auch eine schöne Sitzgelegenheit. Momentan steht noch die farbliche Gestaltung auf der Tagesordnung, die von einigen Schülern übernommen wird. Neben dem durch die Fördermittel neu erworbenen Sandwichmaker stehen vor allem die vielen verschiedenen neu gekauften Brettspiele bei den Schülern sehr hoch im Kurs.
In stets wechselnder Beliebtheit werden Risiko, Dominion, Kuhhandel und viele weitere Spiele gespielt. Durch die finanzielle Unterstützung des Fördervereins ist das Schulclubleben sehr viel bunter und abwechslungsreicher geworden. Die Schüler des Schulclubrates bedanken sich ebenso wie der Schulclubleiter Herr Nitschke für die großzügige Hilfe.
Förderpreis für besondere Leistungen im Schuljahr 2009/2010
Wiprecht Hofmann (9a) erhielt den Preis für besondere schulische Leistungen. Er kam am Anfang des Schuljahres aus einer freien Schule ohne Notenvergabe, konnte ins Gymnasium aufgenommen werden und war am Schuljahresende einer der Besten seiner jetzigen Klasse. Die Chemie-AG erhielt den Preis für besondere künstlerische Leistung wegen ihres dauerhaften und erfolgreichen Engagements für die Zusammenführung von Theater und Naturwissenschaften.Elisabeth Braun (KS 12) erhielt als menschlich, sozial und intellektuell herausragende Schülerin ihres Jahrgangs den Preis für besondere soziale Kompetenz.
Marianne Pogrzeba (8a) erhielt den Sonderpreis für besondere sportliche Leistung. Sie hatte u.a. bei den Deutschen Meisterschaften im Judo U17 den 7. Platz erreicht
Die Preise wurde den Schülerinnen im Rahmen des Gottesdienstes zum Schuljahresende überreicht.
Finanzielle Unterstützung für die Beschäftigung einer Betreuerin im Schulclub
Die 18jährige Saskia Wirth aus Freiberg in Sachsen entschloss sich nach dem Abitur für ein Freiwilliges Soziales Jahr. Über ihre Arbeit im Verein crossover [`sku:l] kam sie zum Schulclub des Evangelischen Schulzentrums. Der Förderverein beteiligt sich an der Finanzierung ihrer Tätigkeit, die sie im folgenden Bericht schildert:Ein Tag im Schulclub
Um 13.15 Uhr beginnt meine Arbeit im Schulclub. Ich bereite zunächst die Theke vor, während schon die ersten Schüler hinein gestürmt kommen und ungeduldig nach dem heiß begehrten Kickerball fragen. Rasch füllt sich der Raum und wenn sich zwei Clubratsmitglieder für den Thekendienst gefunden haben, wird eifrig nach Sandwiches, Süßigkeiten und Spielen verlangt.
In der großen Mittagspause herrscht reges Treiben, sodass ich auch gelegentlich beim Verkauf der Snacks und Getränke helfe. Dann klingelt es zur nächsten Stunde und viele Schüler verlassen den Club – Zeit, um in Ruhe über Schule, Freunde und Familie zu quatschen, miteinander ein Spiel zu spielen oder zu schauen, wer beim Kickern die meisten Tore schießt.
An einigen Tagen gibt es auch besondere Angebote, wie zum Beispiel ein Spieleturnier, einen Film, es wird Singstar gespielt oder ich bereite eine Bastelidee vor.Gegen 16 Uhr schließt der Schulclub, es wird aufgeräumt und abgewaschen und die letzten Schüler gehen nach Hause.
Saskia Wirth (FSJlerin)